Sheng Qi ist ein chinesischer Performancekünstler und Maler, der einer der Gründer der chinesischen Kunstgruppe Concept 21 war. Er absolvierte 1988 die Akademie für Kunst und Design in Peking. 1989 schnitt Qui demonstrativ seinen kleinen Finger ab Als Protest gegen das Massaker am Platz des Himmlischen Friedens hackte er den kleinen Finger an seiner linken Hand ab. Dann vergrub er seinen Finger in einem Blumentopf aus Porzellan. Danach wurde er nach Europa verbannt. Im Jahr 1998 absolvierte Qi das Central Saint Martins College für Kunst und Design in London, danach kehrte er nach Peking zurück. Ab 2010 lebt Sheng Qui in London. Seine Arbeit konzentriert sich stark auf den Körper und die Körpersprache. Er gibt an, dass die Chinesen arm sind und keine Bildung und Unterkunft haben. Seine Arbeit ähnelt auf den ersten Blick der Propaganda, führt aber durchaus Gesellschaftskritik durch. Er selbst beschreibt seine Arbeit nicht als eine Form der Unterhaltung, sondern als eine Form des Protests.
